Eintägige Gezeiten beschreiben Gezeiten, die innerhalb von 24 Stunden auftritt. Bei dieser Art von Gezeiten entstehen an einem Mondtag (durchschn. Dauer: 24 h 48 min) nur ein Hochwasser und ein Niedrigwasser. Somit dauern Ebbe und Flut durchschnittlich jeweils 12 h 24 min.
In einigen Regionen treten sehr ausgeprägte eintägige Gezeiten auf, während sie in anderen Gebieten kaum zu beobachten sind. Sie treten besonders auf dem Indik und dem Pazifik auf. Auf den anderen Meeren treten überwiegend halbtägige Gezeiten auf.
Eintägige Gezeiten spielen eine wichtige Rolle in der Schifffahrt, da sie die Navigation stark beeinflussen können. Kapitäne müssen die Gezeiten und die damit verbundenen Strömungen berücksichtigen, um ihre Route zu planen und die Sicherheit des Schiffs zu gewährleisten. Zudem können eintägige Gezeiten in Küstengebieten nämlich zu starken Strömungen und Gefahren für die Schifffahrt führen.