Eine Wirbelwinderscheinung über Wasser wird als Kleintrombe oder „Wasserhose“ bezeichnet. Sie entsteht meist in Küstennähe, wenn kalte Luft auf warme Wasseroberflächen trifft und sich dadurch ein niedriger Luftdruck bildet. Aufgrund des niedrigen Luftdrucks kann sich das Wasser unter Wirbelwinderscheinungen emporheben und bildet eine trichterförmige Struktur. Bis zu 100 km/h können diese Wirbelwinderscheinungen erreichen.
Im Vergleich zu Tornados sind Kleintromben deutlich kleiner und haben eine geringere Intensität, aber sie sind dennoch gefährlich für sich in der Nähe befindenden Schiffe und Boote. Sie können die Stabilität von kleineren Schiffen schwächen und eise sogar kentern lassen. Daher ist es wichtig, dass sich Schiffe und Boote, die sich in Küstennähe aufhalten über mögliche Wetterbedingungen informieren und falls es nötig wird einen sicheren Hafen aufsuchen