Die Radarreichweite bezieht sich auf die maximale Entfernung, in der ein Radargerät in der Lage ist, ein Objekt zu erkennen und dessen Position auf dem Radarbildschirm anzuzeigen.
Die Reichweite eines Radargeräts hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Leistung des Radarsenders, der Empfindlichkeit des Radarempfängers, der Größe des Radarschirms, der Höhe der Radaranlage über der Wasseroberfläche und den Wetterbedingungen. Während Luft etwa 4 % und dichter Nebel etwa 40 % absorbieren, gehen bei starkem Regen sogar 95 % des Sendeimpulses verloren.
Bei idealen Bedingungen, wie klarem Wetter und glatter Wasseroberfläche, kann ein Radargerät in der Lage sein, Schiffe in einer Entfernung von mehreren Kilometern zu erkennen. Unter ungünstigen Bedingungen, wie schlechter Sicht oder starker See, kann die Reichweite jedoch erheblich reduziert sein.