Die für den Segelsport konzipierte Olympia-Jolle (Kurzform: O-Jolle) ist eine Einhand-Jolle, welche 1937 vom schwedischen Konstrukteur Börje Wallin entworfen wurde und sich seitdem als populäres Segelboot auf Regatten und bei Freizeitaktivitäten etabliert hat.
Sie ist 5 Meter lang, 1,66 Meter breit, hat 11,5 Quadratmeter Segelfläche und wiegt etwa 220 Kilogramm mit einem schlanken Rumpf und einem langen, schmalen Kielschwert, das eine gute Richtungsstabilität und hohe Geschwindigkeit ermöglicht. Das Boot hat eine einfache Takelage, die aus einem Großsegel und einem Vorsegel besteht, die durch ein Baum- und einen Stagmast unterstützt werden. Da das Boot schnell reagiert und bei stärkerem Wind instabil werden kann, erfordert das Segeln mit der O-Jolle ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Konzentration.
Sowohl Freizeitaktivitäten als auch Regatten beinhalten die Verwendung des O-Jolle. O-Jolle-Segler nehmen an einer Vielzahl regionaler, nationaler und internationaler Veranstaltungen teil. In Skandinavien sowie anderen Ländern in Europa und den Vereinigten Staaten ist die Klasse sehr beliebt.