Der Kontinentalsockel ist Teil der Meeresbodenstruktur und markiert den Übergang zwischen dem Kontinent und dem tiefen Ozean. Bestehend aus der kontinentalen Platte ist er ein flaches, unterseeisches Gebiet. Der Kontinentalsockel ist in der Regel bis zu circa 200 Meter unterhalb der Wasseroberfläche vorhanden und besitzt eine Breite von 20 bis 100 Kilometern. Er kann aber auch an einigen Stellen durch tektonische Aktivitäten beeinflusst, wie Plattentektonik, deutlich bereiter sein. Eine solche Beeinflussung des Kontinentalsockels kann auch durch Gletscherbildung und -schmelze, sowie den Anstieg oder Rückgang des Meeresspiegels stattfinden. Da der Kontinentalsockel oft reich an Bodenschätzen, wie Öl, Mineralien und Gas ist und eine wichtige Rolle in der Verlegung von Unterwasserkabeln, die zur Übertragung von Daten und Telekommunikation verwendet werden, spielt, ist er von großer Bedeutung in der Schifffahrt. Die Gewinnung der genannten Ressourcen benötigt oft den Einsatz von Offshore-Bohrplattformen und weiteren spezialisierten Schiffen. Das Wissen über den Kontinentalsockel zudem wichtig für dir Navigation von Schiffen in Küstengewässern. Durch die flache Wassertiefe im Kontinentalsockel kann es oft zu riskanten Bedingungen wie Strömungen und Wellen führen, welche die Navigation dort erschweren.