Bei der Innertropischen Konvergenzzone (auch ITCZ genannt) handelt es sich um eine meteorologische Zone in der Nähe des Äquators. Sie zeichnet sich durch eine hohe Niederschlagsrate und eine starke Konvergenz der Passatwinde aus und ist durch die Beeinflussung des Wetters und der Windbedingungen in den Ozeanen ein wichtiger Faktor für die Schifffahrt.
Die ITCZ befindet sich in den Tropen zwischen den Passatwindzonen der Nord- und Südhalbkugel. Je nach Jahreszeit und Sonnenstand bewegt sie sich zwischen dem Wendekreis des Krebses und dem des Steinbocks hin und her.
Durch das Zusammentreffen der Passatwinde aus Nordost und Südost wird eine konvergierende Luftströmung erzeugt, wodurch die Luft aufsteigt. Dadurch entsteht eine Zone mit instabilen Wetterbedingungen und es kann zu schweren Regenfällen und Gewittern kommen.
Durch die unvorhersehbaren Wetterbedingungen und Windstillen kann die ITCZ für die Schifffahrt zu einer Herausforderung werden. Möglicherweise müssen Schiffe ihre Route anpassen, um schlechtes Wetter oder ungünstige Windverhältnisse zu vermeiden. In einigen Fällen kann die innertropische Konvergenzzone jedoch auch von Seglern genutzt werden, um sich gute Segelbedingungen und schnelle Winde zu sichern.
Für die Schifffahrt und meteorolische Vorhersage ist die innertropische Konvergenzzone insgesamt ein wichtiger Faktor. Um die Sicherheit und Effizienz auf See zu gewährleisten, wird die ITCZ sorgfältig von Wetter- und Schifffahrtsexperten beobachtet.