IMOCA ist die Abkürzung für ,,International Monohull Open Class Association” und beschreibt eine internationale Klasse von Hochleistungs-Einrumpfsegelbooten. Diese Boote werden primär für den Einhandsegelsport und Zweihandsegelsport eingesetzt und sind für den Hochseesegelsport konzipiert.
Eine Reihe von Design- und Konstruktionsanforderungen für die Sicherheit und Leistung der Boote wird über die IMOCA-Klasse definiert. Vorschriften zur Größe, der Stabilität, des Gewichts, der Takelage und der Sicherheitseinrichtungen zählen dazu. In der Regel sind die Boote aus Kohlefaser hergestellt und haben eine Vielzahl an Segeln, damit die Leistung und Geschwindigkeit auf unterschiedlichen Kursen und unter unterschiedlichen Windbedingungen maximiert werden kann.
Die IMOCA-Klasse wird hauptsächlich für Langstrecken-Regatten eingesetzt, welche bekannt sind für ihre Gefahren und Herausforderungen, die durch schwere See, Wind und Einsamkeit entstehen. Dazu gehören zum Beispiel Regatten wie der Vendée Globe, Route du Rhum und Transat Jacques Vabre.
Besonders im Bereich der Navigationstechnologie und Sicherheitsausrüstung hat die IMOCA-Klasse in den letzten Jahren eine beträchtliche technologische Entwicklung erfahren. Dadurch kann der Kurs, die Position und die Geschwindigkeit genau bestimmt werden. Um das Risiko von Unfällen auf See zu minimieren, sind die Boote zusätzlich mit verschiedenen Sicherheitsausrüstungen ausgestattet, zu denen automatische Rettungsinseln und Personensuchgeräte zählen.
Die IMOCA-Klasse gilt insgesamt als eine der anspruchsvollsten und spektarkulärsten Klassen der Schifffahrtsindustrie. Dabei sind die Boote technologische Wunderwerke und die Grenzen der menschlichen Fähigkeiten sowie Segelleistungen werden herausgefordert.