Die H-Jolle ist eine Segelbootklasse, die in den 1920er Jahren in Deutschland entwickelt wurde. Das Boot ist bis zu 6,20 m lang, 2,15 m breit und ist mindestens 190 kg schwer. Die H-Jolle ist ein Einheitsboot, was bedeutet, dass alle Boote dieselben Spezifikationen haben und auf gleiche Weise gebaut werden müssen. Dies gewährleistet eine faire Wettbewerbsumgebung bei Regatten. Darüber hinaus handelt es sich bei der H-Jolle um die älteste noch aktive Konstruktionsklasse.
Das Segelboot verfügt über ca. insgesamt 15 qm Segelfläche. In der Regel ist das Boot aus Holz oder GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) gebaut und hat eine Kielflosse, die für zusätzliche Stabilität sorgt. Es bietet Platz für eine Besatzung von zwei bis drei Personen und hat grob eine maximale Kapazität von 280 kg.
Die H-Jolle wird heute hauptsächlich für Regatten und Freizeitaktivitäten genutzt. Es ist bekannt für seine hervorragenden Segeleigenschaften und seine Stabilität bei schwierigen Wetterbedingungen. Obwohl es eine ältere Bootsklasse ist, wird die H-Jolle immer noch von Seglern und Enthusiasten weltweit genutzt und hat auch eine internationale Klasse.