Eine Gefahrenstellentonne in der Schifffahrt ist ein Einzelgefahrzeichen oder eine spezielle Boje aus dem Kardinalsystem, die an einer Stelle im Wasser platziert wird, an der ein erhöhtes Risiko für Unfälle oder Havarien besteht. Um Schiffsführer auf die Gefahrenstelle hinzuweisen und sie dazu aufzufordern, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren oder besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wird eine dieser Tonnen verwendet.
Die Gefahrenstellentonne kann in verschiedenen Farben und Formen ausgeführt sein, um die Art der Gefahrenstelle anzuzeigen. Das spezielle Toppzeichen ist ein zusätzliches Merkmal für eine Gefahrenstellentonne. In der Regel sind sie mit einem reflektierenden Material ausgestattet, um ihre Sichtbarkeit bei schlechten Sichtverhältnissen zu erhöhen. Außerdem kann die Tonne auch mit zusätzlichen Navigationslichtern ausgestattet sein, um ihre Sichtbarkeit bei Nacht zu erhöhen.
Darüber hinaus werden Gefahrenstellentonnen von den zuständigen Behörden und Institutionen an besonders gefährdeten Stellen auf Wasserstraßen platziert, wie z.B. bei Untiefen, Felsen oder anderen Hindernissen im Wasser. Die genaue Platzierung und Kennzeichnung der Gefahrenstellentonnen ist in internationalen Regelwerken, wie z.B. den Internationalen Schifffahrtsregeln, festgelegt.
Die Einhaltung von Vorschriften im Zusammenhang mit Gefahrenstellentonnen ist äußerst relevant, um Unfälle und Havarien auf Wasserstraßen zu vermeiden. In diesem Rahmen müssen sich Schiffsführer bewusst sein, dass die Tonnen eine Gefahrenstelle markieren und daher besondere Vorsicht geboten ist.