In der Schifffahrt bezeichnet der Begriff “Dünung” die Bewegung des Meeres mit langen, abgerundeten und gleichmäßigen Wellen, die auf ein Schiff einwirkt. Es handelt sich dabei um Wasserwellen, die durch äußere Einflüsse wie Wind, Strömungen oder auch Ferneruptionen entstehen. Diese Wellenbewegungen können entweder einem Sturm vorauseilen oder von einem solchen übrig bleiben. Außerdem können Dünungen unterschiedliche Größen und Formen haben und ein Schiff in Schwingungen versetzen, was sowohl für die Besatzung als auch die Passagiere unangenehm sein kann.
Des Weiteren gibt es zwei Arten von Dünungen: die Hauptdünung und die Nebendünung. Die Hauptdünung entsteht durch den dominanten Windrichtung und ist meistens die stärkste Art von Dünung, während die Nebendünung hingegen kleiner ist und durch seitliche Winde oder Strömungen verursacht wird. Für Schiffe ist es deswegen wichtig, dass sie gegen die Auswirkungen der Dünung geschützt sind. Dies wird erreicht, indem das Schiff mit dem sogenannten Dünungsschutz ausgestattet wird. Bei diesem Schutz kann es sich um eine spezielle Bauweise des Schiffes, aber auch um zusätzliche technische Geräte wie Dämpfer oder Stabilisatoren, handeln. Dies kann einerseits die Sicherheit und andererseits die Bequemlichkeit der Passagiere steigern.