Die Äquatortaufe an Bord eines Schiffes zu vollziehen, wenn es den Äquator überquert, ist ein altbewährter maritimer Brauch. Viele Reedereien pflegen noch heute den Brauch, der noch aus den Tagen der Erkundungsfahrten stammt.
Besatzungsmitglieder, die zum ersten Mal den Äquator überqueren, durchlaufen eine Zeremonie, die als Äquatortaufe bekannt ist, die gelegentlich unangenehm und häufig amüsant ist. Erfahrene Besatzungsmitglieder werden bei der Zeremonie Neptun und seine Wassermänner spielen.
Das Ritual kann je nach Gepflogenheiten des Schiffs und der Reederei variieren, umfasst jedoch normalerweise das Haareschneiden oder Rasieren des Kopfes, das Eintauchen in einen Pool mit Nahrung oder Wasser, das Ankleiden und das Navigieren auf einem Hindernisparcour. Ziel der Zeremonie ist es, die Besatzungsmitglieder in der maritimen Industrie willkommen zu heißen und ihrer Äquatorüberquerung zu gedenken.
Die Äquatortaufe ist ein verehrter maritimer Brauch, der für Seefahrer häufig als Übergangsakt zwischen dem Status „Grünschnabel“ und „erfahrener Seemann“ interpretiert wird. Auch das Gemeinschaftsgefühl und die Kameradschaft der Crew werden durch die Zeremonie gefördert.