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Portugal
·
Norte
·
Matosinhos

Leixoes

Leixões: Marina zwischen Containern

Einleitung

Wer von Norden her die Petrogal-Raffinerie und die Dampf­schwaden ihrer Fackeln querab lässt, könnte glauben, in einem reinen Industriehafen zu landen. Doch sobald die Yacht hinter die 1,5 km langen Molen des Porto de Leixões einschwenkt, verwandelt sich das Bild: plötzlich fast glattes Wasser, hoch aufragende Containerbrücken wie bunte Lego­klötze, dazwischen die niedrigere Silhouette der Marina Porto Atlântico. Beim Festmachen begrüßten uns kreischende Möwen, Dieselgeruch vom Frachter gegenüber – und ein Hafenmeister, der mit breitem Lächeln und perfektem Englisch die Leinen annahm. Gerade dieser Kontrast zwischen rauer Hafenlogistik und herzlicher Club-Atmosphäre macht Leixões schon in der ersten Stunde spannend.

Merkmale

Hier findest Du die Bedingungen, die Du am Hafen Leixoes vorfinden wirst

Ankergrund

An dem Hafen Leixoes findest Du folgende Arten von Ankergründen

Gelbes Schlepperboot zieht großen Frachter durch sonnigen Hafen, Pier mit Booten und weißes Gebäude im Hintergrund.

Porto Leixões: Sichere Zuflucht bei Nebel

Die Einfahrt (41 °11,0′ N / 08 °42,0′ W) liegt knapp 2,5 sm nördlich der Douro-Mündung. Zwei wuchtige Molen bilden einen 220 m breiten Zugang; bei frischem Nordwest baut sich vor der Nordmole Brandung auf, daher großzügig Abstand halten. Von Norden kommend visiert man zunächst die beiden silbernen Kühltürme der Raffinerie an; frei achteraus erscheint dann das grüne Licht der Nordmole. Pflicht ist ein Funkruf an “Porto Leixões Traffic” auf VHF 09 – Großschifffahrt hat stets Vorfahrt. Die Hafentiefe beträgt durchgehend ≥ 10 m, das Marina-Becken selbst wurde auf 3,5 m ausgebaggert. Nachts führen die Sektorenlichter der Molen sicher hinein; zusätzlich leuchtet der futuristische Kreuzfahrtterminal an der Südmole als markante Landmarke. Gezeitenhub liegt bei 2–3 m, Strömung ist im Vorhafen kaum spürbar – das Einlaufen funktioniert bei jedem Wetter, weshalb Leixões in dichten Nebellagen der bevorzugte Zufluchtsort an Portugals Nordküste ist.

Geschützte Marina mit komfortabler Ankerbucht

Die Marina bietet 240 Boxen an Schwimmstegen für Yachten bis 20 m Länge; Gastlieger melden sich am Rezeptionsponton (Backbord gleich hinter der Hafeneinfahrt des Beckens). Tiefgang max. 3,5 m, Strom / Wasser an jedem Finger. Wer lieber frei liegt, findet direkt südlich der Stege ein Ankerfeld auf 6–9 m weichem Schlick (siehe Foto in der Blauwasser-Reportage). Der Grund hält ausgezeichnet, doch leichte Kreuzseen entstehen, wenn Schlepper oder Frachter Gas geben; 35–40 m Kette dämpfen das Gezurre. Dank der massiven Außenmolen bleibt Atlantikschwell komplett draußen, und selbst Starkwind aus W-NW erreicht die Liegeplätze nur als Brise. Bei Südwind gibt es kurze Reflexwellen von den Kais, die aber selten Schlaf rauben.

Großes weißes Segelschulschiff mit drei gelb lackierten Masten liegt an Pier vor dicht bebauter Küstenstadt.
Fischerboote im Hafen vor modernem, oval geschwungenem Gebäude, ruhige See, umkreist von Möwen.

Perfekte Marina mit Porto-Cityanbindung

Ankerlieger können mit dem Dinghy kostenfrei an der Sliprampe vor dem Marina-Office anlanden; Zugangskarten zu Duschen, Waschservice, Wi-Fi und den drei Clubhäusern gibt’s gegen 10 € Pfand. Diesel und Benzin werden 24/7 am Steg abgegeben (telefonische Voranmeldung). Proviant: Ein 24-h-Continente-Supermarkt liegt 1,5 km nördlich am Strand von Leça da Palmeira; wer nicht laufen will, nimmt für unter 5 € ein Taxi bis vors Schiff. Zwei Schiffsausrüster und eine 6-t-Travellift-Werft befinden sich direkt im Hafenareal. Müll und Altöl entsorgt man an den markierten Wertstoff­inseln am Hafenhaupttor. Der ÖPNV-Bonus ist immens: Über die Drehbrücke geht man fünf Minuten zur Metrostation “Mercado”; Linie A bringt einen in gut 30 Minuten mitten in Portos Altstadt – perfekter Tagesausflug für Crewwechsel oder Sightseeing.

Atlantik-Strand trifft Industriecharme bei Porto

Auf den ersten Blick dominiert Industrie. Doch schon hinter der Nordmole beginnt der endlose Surfstrand Praia de Leça mit Atlantik­wasser in erstaunlichem Türkis; Sonnenuntergangsspaziergänge über die Holzpromenade lohnen. Unter Wasser tummeln sich hier Kelpwälder, Seesterne und Seespinnen; Sichtweiten von 2–4 m reichen für einen kurzen Schnorchel­abstecher, wenn der Atlantik ruhig ist. Vogelfreunde beobachten Kormorane, die auf den Spundwänden trocknen, und zahllose Gelbschnabel­möwen, die Hafenabfälle nach Snacks durchforsten. Die eigentliche Naturattraktion liegt aber 7 km flussaufwärts: Portos Steilküste am Douro mit ihren an die Hänge geklebten Weinkellereien – per Metro oder Leihfahrrad ein Katzensprung und unbedingt sehenswert.

Weite Sandstrand mit Stadtpromenade, ruhiges blaues Meer, klarer Himmel mit wenigen Wolken.
Gelber Schlepper zieht Frachtschiff unter blauer Hubbrücke im Hafen, Containerkräne im Hintergrund

Leixões – robuster Allwetter-Hafen nahe Porto

Leixões ist keine romantische Postkarten-Marina – Kräne, Frachter, Dieselluft und gelegentlich Nebel prägen das Bild. Aber genau hier zeigt sich sein Wert: All-Weather-Zuflucht – selbst bei heftigem Weststurm oder dichter „Nortada“-Gischt sicher anzulaufen. Vollversorgung für Crew und Yacht zu moderaten Preisen. Großstadt vor der Tür: Porto erreicht man schneller als viele Stadthäfen in anderen Ländern. Flexibles Konzept – wer Ruhe sucht, ankert kostfrei im Vorhafen; wer Komfort braucht, legt in der Marina an. Störfaktoren? Containerlärm bei Nacht, gelegentliche Ölschlieren und wenig Charme rund um die Kais. Dafür entschädigen ein perfekt geschütztes Liegebecken, äußerst hilfsbereites Personal und das Gefühl, in einer geschäftigen Hafenwelt sicher aufgehoben zu sein. Für wen geeignet? Crews auf Nord- oder Südpilotage, die ein robustes Wetterfenster abwarten. Yachten, die Crewwechsel via Flughafen Porto (15 min Taxi) planen. Genießer, die einen Hafentag mit Port-wein-Tasting verbinden wollen. Nicht ideal für absolute Stille-Sucher oder Strand-Ankerromantiker. Ich persönlich nutze Leixões als „Porto-Boxenstopp“: einlaufen, alles erledigen, ein Abend in den Bars von Matosinhos – und am nächsten Morgen entspannt weiter. Der Hafen beweist, dass praktische Stärken für Fahrtensegler manchmal wertvoller sind als jede Postkartenidylle.

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